Mein erster Tauchgang!

Da musste ich erst 56 Jahre alt werden, um meinen ersten Tauchgang in meinem Leben mit Sauerstoff auszuprobieren. Und es war es Wert! Aller Anfang ist schwer, da man sich erst die Funktionalitäten einer Tauchausrüstung aneignen muss.

Erst einmal im Wasser, erlebt man eine komplett neue Welt. Alle Geräusche sind ganz anders als in der Welt über dem Wasser. Alles hört sich fremd an und man kann die Geräusche am Anfang nicht zuordnen. Nach einer Weile klappt das aber ganz gut, auch wenn ich bis heute nicht weiß wie ich manche Geräusche zuordnen soll.

Die Unterwasserwelt ist unbeschreiblich schön und ich kann es nur jedem empfehlen das mal selber auszuprobieren. Die Farben der Fische und die Vielfalt ist grenzenlos. Jeden Augenblick sieht man wieder eine andere Art von Fischen und Meeresbewohnern.

Das Riff vor Mombasa schützt die Fische vor großen Fressfeinden wie Haie, deshalb können sie sich hier in Ruhe vermehren und aufwachsen. Durch den ständigen Besuch von Glasbodenbooten haben sie immer genügend Futter, da die Bootführer die Fische mit Futter anlocken, damit die Touristen etwas zu sehen bekommen.

Beim Tauchen gibt es bestimmte Regeln, damit sich die Taucher unter Wasser ohne Worte verständigen können. Das OK Zeichen sagt dem Tauchpartner, dass alles in Ordnung ist.

Ich habe viel zu oft meinem Tauchlehrer den Daumen nach oben gezeigt, anstatt das OK Zeichen zu zeigen, ist wohl eine alte Gewohnheit von mir.

Findet Nemo! Die Vielfalt der Fische im Riff ist einzigartig und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken, man ist am Great Berrier Reef in Australien.

Im Meer gibt es schon sehr seltsame Lebewesen und auf unterschiedlicher Art und Weise fangen sie ihr Futter.

An den Seeanemonen kann man gut erkennen wie stark die Strömung an dem Riff ist. Als Taucher muss man sehr gut aufpassen, damit man nicht aus versehen etwas kaputt macht.

Wenn man im Wasser die ganzen Fische sieht, kann man sich nicht vorstellen, solch schöne Tiere in ein Aquarium zu sperren und die Tiere somit ihrer Freiheit zu berauben.

Ein Kugelfisch der sich im Riff versteckt. Es ist schon faszinierend was man alles in dem Riff entdecken kann.

Es ist gar nicht so einfach an einem Riff zu tauchen, da es sehr starke Strömungen gibt in der man hin und her geworfen wird. Aber die Fische konnte ich trotzdem füttern.

Hier kann man schön ein Glasbodenboot von unten sehen. Die Fische wurden natürlich mit Futter angelockt, damit die Touristen im Boot auch ja genug für ihr Geld bekommen.

Das Riff ist ein geschützter Ort an dem man nur it der Genehmigung der örtlichen Regierung tauchen darf. Natürlich kostet das eine gewisse Gebühr. Für Touristen sind da mal eben 18 Dollar fällig, wehrend es für Kenianer nur einen Bruchteil kostet.

Große Fische brauchen auch Pflege für ihre Schuppen, wie gut das es da die Putzerfische gibt, die ständig unter einem großen Fisch schwimmen und alles aufgabeln, was der große fallen lässt. Zum Dank kümmert sich der Putzerfisch um die Pflege der Schuppen.

Ich bin kein großer Fischkenner, aber die Vielfalt im Meer ist schon beeindruckend. Die Farben und die verschiedenen Arten ist schon gewaltig.

Ein Meister der Tarnung! Die Fische mit den Rückenflossen die wie Federn aussehen, sollte man besser nicht Berühren. In den Flossen sind Stachel mit einem starken Gift was sich sehr schmerzhaft anfühlen soll, wenn ein Stachel in die Haut eindringt.

Wer bist denn Du? Mal wieder das Glasbodenboot mit Touristen im Wasser, die nicht wissen das sie von unten gefilmt werden.

Beim Tauchen kommt hier und da ein wenig Wasser in die Taucherbrille. Ab und zu muss man das lästige Wasser aus der Maske ausblasen. Das kann man schnell machen indem man die Luft aus dem Körper durch die Nase raus pustet und dabei die Taucherbrille kurz unterhalb der Nase anhebt.

Es ist faszinierend wie viele Fische sich unter so einem Glasbodenboot sammeln, auf der Hoffnung etwas zu futtern zu bekommen.

Man könnte meinen wir drehen einen Werbefilm für das Tusker Bier. Tusker ist ein kenianisches Bier was man sehr gut trinken kann. Nein, ich bin kein Trinker, das Bier was ich im Jahr trinke, kann man an einer Hand abzählen. Ehrlich!

Noch ein paar Fische bei ihrer täglichen Routine!

Und noch mehr Fische…

Alles hat mal ein Ende, so auch dieser erste Tauchgang. Gar nicht so leicht den dicken wieder aus das Wasser zu bekommen. Aber, ich habe es alleine geschafft. An dieser Stelle möchte ich meinem Tauchguide Steve, den Kaptain des Bootes und natürlich meiner geliebten Frau bedanken, die die ganze Zeit tapfer auf mich im Boot gewartet hatte.


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